Am 22. August brachen wir mit insgesamt 17 Leuten auf, um unsere Freunde im hohen Norden, in Cuxhaven-Oxstedt, manche sagen Schlebusch-Nord, zu besuchen.
Dank der guten Vorarbeit des OOT (Oxstedt-Orga-Team) war alles gut vorbereitet. Ein VW-Bus war gemietet, Franz, Lemmi und Nici stellten zusätzlich ihre Autos zur Verfügung, gut gekühlte Getränke waren ausreichend vorhanden und alle Gästebetten in Oxstedt waren für uns bereits seit Wochen reserviert.
Gut gelaunt kamen wir gegen 17.15 Uhr in Cuxhaven an. Zunächst beklebten wir alle sechs Ortseingangsschilder mit unserem Gruß zum 100-jährigen Bestehen des Deutschen Freischütz Oxstedt. Danach bezogen wir zunächst unsere Zimmer, bevor wir im Oxstedter Hof ein paar leckere Kölsch vom Fass zu uns nahmen. Anschließend trafen wir unsere Oxstedter Freunde in einer Werkhalle, wo wir unter großem Hallo freudig begrüßt wurden.
Selbstverständlich hatten wir als Gastgeschenk etwas bei uns: dreißig Liter gut gekühltes Kölsch, welches reißenden Absatz fand. Ein paar von uns halfen dann noch beim Schmücken. Andere durften das „Aufnahmeritual“ des Gehenkten über sich ergehen lassen und zum Abschluss fanden wir uns dann nochmal im Oxstedter Hof ein.
Am nächsten Morgen fand das traditionelle Frühstück im Vereinshaus statt, welches für alle Besucher von den Gastgebern gestiftet wird! Im Anschluss an die Reden der Verbandsvertreter und der ortlichen Politiker überreichten Lemmi und Thomas dann zwei Geschenke, die von den 17 Oxstedt-Fahrern gestiftet worden waren. Zunächst waren dies 25 Kölschstangen, die mit dem Vereinssymbol der Oxstedter Schützen und einem Gruß zum 100-jährigen Jubiläum verziert waren. Das zweite Geschenk war der „Schlebusch-Nord-Pokal“, den wir ab sofort immer gegen unsere Freunde im hohen Norden ausschießen werden.
Nach dem Frühstück fuhren wir dann nach Cuxhaven an die „Alte Liebe“, um auch mal einen Blick auf die Elbemündung und die Nordsee zu werfen. Nach einem guten Mittagessen, fuhren wir am späten Nachmittag wieder zurück, um uns für den Schützenball fertig zu machen. Der fand im Festsaal des Oxstedter Hofs statt, der so voll war, dass der gastgebende Verein sogar im Durchgang sitzen musste. Aber das tat der Stimmung keinen Abbruch, so dass es klar war, dass einer von uns den Saal am frühen Morgen hinter sich abschloss…
Der Sonntag startete mit einem leckeren Frühstück in unseren Pensionen und dem Packen der Autos für die Rückfahrt am Nachmittag. Doch zuerst hieß es Antreten zum Festzug, der in diesem Jahr erfreulich kurz war.
Wieder ging es zu der Werkhalle, wo wir mit Getränken, Süßigkeiten und Eis bestens versorgt wurden. Irgendwann durften dann acht von uns am Löschgruppenleistungsprüfstand ihre Geschicklichkeit beim Trinken ohne Zuhilfenahme der Hände testen.
Im Anschluss daran ging es zurück zum Vereinshaus, wo wir mit Erbsensuppe und Würstchen verköstigt wurden. Franz, Micha und Thomas nutzen die Zeit, um wie viele andere unserer Mitglieder auch, Mitglied im Deutschen Freischütz Oxstedt zu werden.
Jetzt war auch die Zeit gekommen, um den Schlebusch-Nord-Pokal erstmals auszuschließen. Unsere drei Schützen schlugen sich tapfer und unser Paul-Günter errang sogar das beste Einzelergebnis, aber in der Gesamtabrechnung mussten wir den Oxstedtern den Vortritt lassen. Herzlichen Glückwunsch.
Kurz danach hieß es dann Abschied nehmen und nach einer völlig entspannten Fahrt, kamen wir um kurz nach 19.00 Uhr wieder im Gezelin an. Es war ein schönes Wochenende und auch im kommenden Jahr werden sicherlich wieder einige von uns nach Schlebusch-Nord fahren.
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